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Informationen zur art KARLSRUHE 2015: Klassische Moderne und Gegenwartskunst
Pressemitteilung 1 [ Oktober 2014 ]: | Die Vorbereitungen der zwölften art KARLSRUHE beginnen | "Some like it cool" – Die Sonderschau desSCHAUWERK Sindelfingen setzt auf kühle Reduktion "Split", eine imposante, über acht Meter lange und drei Meter hohe Spiegelinstallation des Briten Gary Webb, begrüßt den Besucher am Eingang der 360 Quadratmeter großen Sonderschau in Halle 1. Es ist eines der knapp 30 Kunstwerke, mit denen sich das SCHAUWERK Sindelfingen bei der zwölften art KARLSRUHE vom 5. bis 8. März 2015 präsentiert. "Es freut mich sehr", so Ewald Karl Schrade, der Kurator der art KARLSRUHE, "dass wir 2015 mit der Sammlung Schaufler eine solch herausragende Sammler-Position zeigen können, die im kommenden Jahr gleich zwei Jubiläen feiert." Vor zehn Jahren nämlich wurde die Stiftung "The Schaufler Foundation" gegründet. Sie ist Träger des Museums SCHAUWERK Sindelfingen, das 2010 seinen Betrieb aufnahm und seit nunmehr fünf Jahren zum Pilgerort für Freunde der Gegenwartskunst geworden ist.
Seit über drei Jahrzehnten baut der Sindelfinger Unternehmer Peter Schaufler, Senator h. c., zusammen mit seiner Frau Christiane Schaufler-Münch nahe Stuttgart eine der eindrucksvollsten privaten Kunstsammlungen Deutschlands auf, die er in seinem Museum auf dem Firmengelände der BITZER Kühlmaschinenbau GmbH zeigt: Ende der 1970er Jahre erwarb Schaufler sein erstes Werk, eine Schnurcollage von Fritz Ruoff. Es folgten Werke von Künstlern wie Lucio Fontana, Günter Fruhtrunk, Norbert Kricke oder François Morellet. Die Leidenschaft ließ das Konvolut des Unternehmerpaares rasch wachsen: Rund 3500 Exponate sind inzwischen darin vertreten, vornehmlich Werke der ZERO-Bewegung, der Minimal Art, der Konzeptkunst und der Konkreten Kunst.
Für die art KARLSRUHE setzt die SCHAUWERK-Direktorin Barbara Bergmann unter dem Motto "Some like it cool" exemplarische Hauptwerke der Kollektion in Szene. "Die thematische Sonderschau zeigt neben bekannten Lieblingsstücken von Not Vital oder Gary Webb auch noch nie im SCHAUWERK präsentierte Schätze der Sammlung, u.a. Arbeiten von Jason Martin, Peter Halley oder Subodh Gupta", verrät Bergmann. Die ausgewählten Künstler stehen stellvertretend für die besonderen Charakteristika der Sammlung: Eine reduzierte Ästhetik, die Verwendung von Materialien wie Metall und Spiegel sowie die Monochromie wecken das Interesse des Ehepaares, für das Kunst mit Lebendigkeit und Offenheit, mit einem Sinn für das Schöne, Klare und Maßvolle zu tun hat.
"Die Sammlung Schaufler ist eines der zahlreichen Beispiele für die äußerst vitale Sammlerszene in Baden-Württemberg", erläutert Britta Wirtz, die Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, die Wahl der diesjährigen Sonderschau. "In ihrer Vielfalt spiegelt sie darüber hinaus wichtige Entwicklungen der deutschen und internationalen Kunst der letzten 50 Jahre wider – ein Segment, das von unseren Ausstellern stark vertreten wird." Auch im kommenden Jahr spannt die art KARLSRUHE wieder den Bogen von der Klassischen Moderne über die Moderne Klassik bis hin zur Gegenwartskunst und bietet reichlich Gelegenheit, die eigene Sammlung zu erweitern und zu vervollständigen.
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