Das “ Dornröschen „-Projekt

Skulpturale und interaktive Corona-Reflektion und Rauminstallation

Bruno Feger | Das “ Dornröschen „-Projekt, 2021

Bruno Feger: Das „Dornröschen-Projekt“ in Process

Das “ Dornröschen „-Projekt ist ein aus den Erfahrungen des ersten Corona-Lockdowns im Frühjahr des vergangenen Jahres entstandener Skulpturenentwurf.

Der Raum, von den Mobilitätsmöglichkeiten der Moderne verdrängt, und zuletzt von der Globalisierung fast aufgelöst, kehrt in Form von Beschränkungen, auch von Bewegungseinschränkungen wieder zurück in das Leben und das Wirtschaften des 21.Jhd.

Der gegenwärtige Mensch wird während landesweiten Lockdowns metaphorisch  „in Schlaf gelegt“, der Raum des Alltags wird in unterschiedlichster Weise durchlässig oder weniger durchlässig.
Zeitgenössische „Raumgitter“ im faktischen aber auch im virtuellen digitalen Informations-Raum gestalten sich neu oder zumindest anders als bisher gewohnt.

Die „Verwünschung“ des Virus.
Die Skulptur bezieht ein allseits bekanntes Märchen, das von der im von Dornengestrüpp umwucherten Schloß in hundertjährigem Schlaf verfluchten „Schönen des Waldes“, auf unsere heutige Zeit. Durch den weltweit wirkenden Coronavirus haben sich die Räume, in denen wir uns bewegt haben, verändert, wie im Märchen Dornröschen durch einen Fluch von der Außenwelt abgeschnitten wird, erfahren wir heute unter dem Einfluß von Corona Einschränkungen unserer alltäglichen Räume: Das Leben orientiert sich in unterschiedlich offenen Räumen.

Bruno Feger: Das „Dornröschen-Projekt“ in Process

Die projektierte Skulptur ist in einer Größe von 200 x 300 x 250 cm und aus verzinktem und farbigem Stahl geplant. Ein Gitterraum in dem ein „Hagebutten“- Reigen kreist. Durch seine Größe ist die Skulptur ein kommunikativer, vom Betrachter betretbarer und erlebbarer Raum.

Bruno Feger 2021