BioMedia. L’ère des médias semblables à la vie

Eine Ausstellung des ZKM in Zusammenarbeit mit dem Centre des Arts Enghien-les-Bains

ZKM Karlsruhe |@ Centre des Arts, Enghien-les-Bains | 13.05. – 08.07.2022

Die Ausstellung »BioMedia. L’ère des médias semblables à la vie« wurde vom ZKM | Karlsruhe kuratiert und wird in einer adaptierten Form im Centre des Arts, Enghien-les-Bains im Rahmen der Kooperation zwischen den beiden UNESCO Cities of Media Arts, Karlsruhe und Enghien-les-Bains, präsentiert.

Die Ausstellung »BioMedien« gibt Einblicke in mögliche Formen des Zusammenlebens zwischen organischen und anorganischen Lebensformen. Zu diesem Thema wird im Centre des Arts eine Auswahl von Werken internationaler Künstler:innen gezeigt.

Als international vernetzte UNESCO City of Media Arts und Mitglied des weltweiten UNESCO Creative Cities Network fördert Karlsruhe den kulturellen Austausch und unterstützt Kooperationsprojekte im Bereich der Medienkunst. Im Rahmen dieser Ausstellung arbeiten die UNESCO City of Media Arts Enghien-les-Bains und die Stadt Karlsruhe, seit 2019 UNESCO City of Media Arts, auf künstlerischer Ebene zusammen.

Das UNESCO Creative Cities Network wurde 2004 ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit zwischen Städten zu fördern, die Kreativität als strategischen Faktor für ihre nachhaltige Stadtentwicklung anerkennen.

Die Ausstellung im Centre des Arts legt den Fokus einerseits auf die gegenseitige Wechselbeziehung zwischen Ökosystemen und Technologie und andererseits auf die Koexistenz zwischen menschlicher und nicht-menschlicher Lebensformen und Maschinen.

Unser tägliches Leben ist so sehr mit komplexen technologischen Umwelten verflochten, dass die Grenzen zwischen der physischen und der virtuellen Welt zunehmend verschwimmen. In einer Zeit der Klimakatastrophen und des Verlusts der Biodiversität auf unserem Planeten beleuchten Künstler:innen im ersten Teil der Ausstellung die möglichen Wechselwirkungen zwischen Technologie und Biologie in interaktiven und immersiven Werken, die oft in Zusammenarbeit mit Forscher:innen entwickelt wurden. Im zweiten Teil wird die Frage gestellt, ob Menschen, Tiere und Pflanzen unsere einzigen Gefährten sind oder ob unsere Definitionen von Leben und Mitwesen auch künstliche und technologische Entitäten einschließen müssen. »BioMedia. L’ère des médias semblables à la vie« erforscht verschiedene Formen künstlicher Agenten in komplexen Umwelten sowie deren Verhalten und Fähigkeiten zur Interaktion untereinander und mit menschlichen und nicht-menschlichen Wesen.