ZKM Karlsruhe Im MO Vilnius | 17.04. – 16.11.2025
Im MO Vilnius lädt die Ausstellung »GamePlay – Playing for Impact« dazu ein, zu spielen, zu reflektieren und mehr über die vielfältigen Formen zu erfahren, die Videospiele annehmen können.

© MO Museum
Dass sich digitale Spiele zu einem Leitmedium entwickelt haben, ist nicht neu. Die gesellschaftliche und ästhetische Bedeutung dieser interaktiven und multimedialen Form ist nicht mehr zu übersehen. Mehr als 60 Jahre sind seit der Entstehung digitaler Spiele vergangen und vieles hat sich verändert. Digitale Spiele haben sich von ihren Ursprüngen als Laborexperiment und Spielzeug befreit und sind zum Leitmedium der digitalen Gesellschaft geworden. Angesiedelt zwischen Popkultur, Unterhaltung und Kunst durchdringen Spiele heute jeden Aspekt des modernen Lebens. Sie prägen die Art und Weise, wie wir lernen, uns sozialisieren und die Realität wahrnehmen. Videospiele haben in zunehmendem Maße talentierte Künstler:innen und unabhängige Entwickler:innen angezogen, die Grenzen überschreiten und etablierte Konventionen in Bezug auf digitale Spiele und Design in Frage stellen, indem sie unkonventionelle Themen, Ästhetiken und Spielmechaniken erforschen.
Durch die Kombination traditioneller Kunstformen – Grafik, Film, Animation, Musik, Skulptur und Literatur – bieten digitale Spiele Künstler:innen eine nie dagewesene Möglichkeit, mit dem Publikum zu kommunizieren, und sind zu einem Medium des künstlerischen Ausdrucks geworden.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe, Deutschland, und ist eine Adaption ihrer erfolgreichen Spieleausstellung »zkm_gameplay. the next level«. Die Ausstellung im MO Museum konzentriert sich auf drei Schlüsselbereiche: Spiele, die kreative und ästhetische Grenzen überschreiten, Spiele, die aktuelle soziale und politische Themen aufgreifen und Spiele, die durch persönliche Geschichten Empathie fördern.
Ausstellungsteam
Kurator:innen: Agnė Kuprytė, Laura Schmidt
Architektur und Gestaltung: Joris Šykovas
Übersetzung: Erika Urbelevič
Redaktion: Audra Kairienė, Darius Sužiedėlis
Ausstellungsinstallation von Dominykas Šavelis
IT-Vorbereitungen von Mantas Aleknavičius