Unsere zweite Station: Tölzer Land
Marc Peschke unterwegs mit alpiner Perspektive
Unsere zweite Station: Tölzer Land
Weiter geht es auf unserer Frühlingsreise durch Südbayern: Von Schwaben fahren wir ins oberbayerische Bad Tölz. Vor uns steigen die Berge an, wir blicken gen Karwendel, dort oben ist Schnee, hier unten Frühling. Hinter uns, nur eine Stunde entfernt, liegt München, vor uns die Alpen, Tirol und dahinter Italien. Neben uns rauscht die Isar, hier noch ganz ein Gebirgsfluss. Isarwinkel nennt sich die Gegend bis zur Landesgrenze im Süden.
Bad Tölz ist eine kleine, alpine, überaus lebendige Kreis- und Kurstadt, die als Moorheilbad und heilklimatischer Kurort ausgezeichnet ist: sehr charmant beidseitig des Flusses gelegen mit einer historischen, romantischen Altstadt, dem Kurviertel mit Kurhaus und Kurpark, schönen Sakralbauten, einem Kalvarienberg mit Kreuzweg – und der langen, berühmten Marktstraße, die sich mit ihren farbenfrohen Häuserfassaden bergan zieht. Die höchste Erhebung im Landkreis ist der Schafreuter im Karwendel – und der ist immerhin 2.102 Meter hoch. Wer auf die Berge will, kann hier einiges tun: Der Heimgarten ruft, der Herzogstand, Jochberg, Blomberg, Benediktenwand und Brauneck.
Aber wir sind hier diesmal wegen der Kunst und Kultur. Das Tölzer Stadtmuseum ist die erste Adresse dafür. Auf drei Etagen wird die Geschichte des Tölzer Landes präsentiert (www.bad-toelz.de/de/entdecken/toelzer-stadtmuseum.html). Wir stehen vor dem prächtigen Gebäude in der Marktstraße 48, dem ehemaligen Rathaus.
Auf über 800 qm kann man hier ganz tief eintauchen in die Kulturgeschichte der Region. Elisabeth Hinterstocker, die Direktorin, zeigt uns das Haus, wo ab dem 31. Juli bis zum 28. September eine Sonderausstellung an die legendäre „Pionier“-Faltboot-Werft aus Bad Tölz erinnert, die in diesem Jahr 100 Jahre alt wird. Die Schau wird die Entwicklung der eleganten, ehemals überaus populären Faltboote erzählen: eine nostalgische Reise in eine Abenteuerwelt – die Anfang August von einem reichhaltigen Programm inklusive Vortragsreihe, „Fluss-Film-Festival“, einem Faltboot-Camp und einer Faltboot-Regatta auf der Isar begleitet wird: https://www.bad-toelz.de/de/wissen-und-tradition/100-jahre-pionier-faltboot-werft.html#programm. Anfang der 1970er-Jahre wurde die Produktion eingestellt, doch die Träume von Freiheit, sie werden jetzt wiederbelebt. Das erste August-Wochenende wird zum Treffpunkt für alle Faltboot-Nostalgiker!
Wer mehr erfahren will, der lese zu dem Thema unbedingt „Der Flussregenpfeifer“ von Tobias Friedrich. Dieses literarisches Debüt erzählt die tollkühne Reise von Oskar Speck, der im Mai 1932 in Ulm sein Faltboot zu Wasser lässt, um nach Zypern zu paddeln, wo, wie er gehört hatte, Arbeiter in einer Kupfermine gesucht werden. Nach sechs Monaten will der Einzelgänger, der zudem Nichtschwimmer ist, zurück sein, doch es kommt alles anders: Insgesamt sieben Jahre ist er unterwegs. 50.000 Kilometer wird er zurücklegen, wird in Australien als Spion verhaftet und in einem Kriegsgefangenenlager interniert. Und das alles, natürlich, in einem Bad Tölzer Faltboot von „Pionier“.
Erstaunlich ist: Diese Reise hat wirklich stattgefunden. Sie ist wahr. Sie führte über Zypern, Syrien, Iran, Indien, Thailand, Indonesien, Papua-Neuguinea bis nach Australien: eine Abenteuerreise, ein humorvoll-spannender Abenteuerroman, wie ihn Mark-Twain-Fans lieben könnten und wie es ihn heute eigentlich gar nicht mehr gibt. „Eine wahre Geschichte, wie man sie sich nie ausdenken würde“, so der Autor. Es ein Buch über die Macht der Zufälle. Über die Suche eines schweigsamen Mannes nach grenzenloser Freiheit, der es auch noch schaffte, sich den Nazis zu verweigern, die den Faltbootfahrer als „deutschen Helden“ feiern wollten. Ein solcher Held wollte er aber nicht sein.

Bild rechts: im Stadtmuseum Bad Tölz © Foto: Marc Peschke
Zurück ins Stadtmuseum: Das vor wenigen Jahren neu konzipierte und fein gestaltete Haus verfügt im Erdgeschoss über eine Galerie für zeitgenössische Kunst, wo immer wieder Ausstellungen zu sehen sind. „Land und Bewohner“ ist das Leitthema im ersten Obergeschoss mit Themen wie dem Floßhandel bis ans Schwarze Meer und der Bierbrautradition in Tölz, wo es einmal 22 Brauereien gab. Das zweite Stockwerk ist „Adel und Bürgertum“ gewidmet. Hier wird unter anderem die Geschichte der adeligen Hochwildjagd im Isarwinkel erzählt und auch das traditionsreiche Tölzer Marionettentheater sowie die städtische Musikgeschichte werden vorgestellt. Das dritte Stockwerk gibt Einblick in Themen wie Volksglaube und Traditionen wie die berühmte Tölzer Leonhardifahrt am 6. November – eine Galerie für sakrale Skulptur hat hier ihren Platz und auch die Literatur- und Architekturgeschichte wird in den Fokus genommen. Und, ja, auch König Ludwig II. begegnen wir hier wieder: Aus dem königlichen Jagdschloss in Vorderriß ganz in der Nähe, direkt an der Grenze zu Tirol, wo der König zweimal jährlich weilte, stammt seine Badewanne, die im Museum zu sehen ist.
Ein eigener Raum ist dem Münchner Architekten und Heimatpfleger Gabriel von Seidl gewidmet, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts immer wieder als „Sommerfrischler“ in Bad Tölz weilte. Ihm ist die hervorragende Umgestaltung der Fassaden mit Lüftlmalerei in der Tölzer Marktstraße zu verdanken. Er war auch der Architekt des Tölzer Kurhauses, des Prinzregent Luitpold Genesungsheims und einiger Villen. Auch die Fassade des neoklassizistischen Museumsbaus wurde unter seiner Ägide saniert.
Aber es gibt noch mehr Kunst und Kultur in Bad Tölz: Der Kulturverein Lust (https://kulturverein-lust.de/) veranstaltet im historischen Gebäude der Alten Madlschule Konzerte, Theater, Kabarett und Ausstellungen – und das schon seit über 40 Jahren. Der Kunstverein Tölzer Land ist noch älter (https://kunstverein-toelzerland.de/): Seit 45 Jahren fördert er Kunst und Kultur in der Region. Vom 7. bis 13. Juli wird er das „Berg Kunst Festival“ präsentieren, ein Open-Air-Festival auf dem und am Blomberg, dem Tölzer Hausberg, wo neue Skulpturen für den dortigen Kunst-Wanderweg geschaffen werden. Zudem gibt es Lesungen und Konzerte. Am 26. Juli lädt man dann zur „Tölz Kunst 9“, einer Open-Air-Kunstausstellung an der Isarpromenade.
Kulturstadt Bad Tölz: Schon Thomas Mann liebte die Gegend. 1903 machte der spätere Literaturnobelpreisträger erstmals mit seiner Familie Urlaub hier – und ließ sich, seiner Frau und seinen Kindern alsbald ein Landhaus bauen, das er selbst „Herrensitzchen“ nannte. Die Villa in der Heißstraße 31 kann nur von außen beschaut werden, dieser Rückzugsort vom Stadtleben in München, das die Manns bis 1917 bewohnten. Der drei Kilometer lange „Thomas-Mann-Weg“ startet an der Stadtbibliothek und spürt der engen Beziehung der Manns zu Bad Tölz nach (https://www.bad-toelz.de/de/veranstaltungen-kultur-und-literatur/von-mann-bis-seidl/thomas-mann-weg.html).
Die Stadt ehrt Thomas Mann immer wieder mit Veranstaltungen – wie alle zwei Jahre mit dem „Thomas-Mann-Festival“, das verschiedene Aspekte seines Werks und die Beziehung zu Bad Tölz und der Region vorstellt. Werke wie „Der Zauberberg“, „Tod in Venedig“ oder die „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ entstanden unter anderem hier in Bad Tölz, das Mann so beschrieben hat: „Zu unserer Rechten liegt das Sommer-Städtchen, Tölz mit seinen bemalten Häusern, seinem holprigen Pflaster, seinen Biergärten und Madonnenbildern.“
Ein Tipp noch: Bitte unbedingt die kleine, 1880 eingeweihte evangelische Johanneskirche im Kurbezirk besuchen! Hier lohnt nämlich ein phänomenales Altarbild von Lovis Corinth. Die Kreuzigungsszene von 1897 verbindet den frühen Traditionalismus des Künstlers mit dem erstarkenden Expressionismus – ein enorm berührendes Werk, das 1901 als Stiftung des Münchner Fabrikanten Ernst Heckert nach Bad Tölz kam. Wir würden gerne noch bleiben, im Frühlings-Städtchen, aber weiter geht es auf unserer Reise nach Osten an den Chiemsee.
Unsere dritte Station: Chiemgau
Wir kommen am Rande des kleinen See-Orts Seebruck auf dem Moier-Hof Lex unter – ein Landhof mitten im Grünen mit mehreren Ferienwohnungen und Zimmern. Auch hier ist die Alpenkette ganz nah – wir haben einen schönen Blick darauf von unserer Terrasse, doch uns zieht es diesmal nicht in die Berge, sondern in Museen und Galerien.
Schon gleich in Seebruck kann man damit beginnen, nämlich in der 2024 frisch eröffneten Heinrich Kirchner Galerie (https://www.seeon-seebruck.de/heinrich-kirchner-skulpturen), die Plastiken, Porträt-Büsten, Kleinmodelle, Zeichnungen und Grafiken des 1984 im nahen Pavolding verstorbenen Künstlers, documenta II-Teilnehmers und Münchener Akademieprofessors zeigt. Das Werk des in Erlangen geborenen Künstlers, vor allem seine Bronzeplastiken, ist an verschiedenen Standorten in der Gemeinde Seeon-Seebruck zu finden – sie berühren uns in ihrem archaischen Gestus. Seine Vorbilder sind in der frühmittelalterlichen Kunst zu suchen, im Schaffen fremder Kulturen der Welt und des Expressionismus. Es sind freundliche, meist überlebensgroße Wesen, die er uns zeigt, dickbäuchig und mit dünnen Armen und Beinen. Im Wunderhorn-Verlag ist noch ein schönes Buch über den Künstler erhältlich: https://www.wunderhorn.de/?buecher=heinrich-kirchner
Zeit für eine Stärkung! Auf dem Weg zwischen Seebruck und Gstadt – wunderbar am Fahrradweg rund um den Chiemsee gelegen – empfehlen wir am Strandbad von Gollenshausen das Café Seehäusl. Hier sitzt man sonnig, direkt am Wasser – mit einem einzigartigen Blick über den Chiemsee auf die Alpenkette. Perfekt für ein nachmittägliches Helles! (https://www.chiemsee-alpenland.de/entdecken/essen-trinken/gastronomie/cafe-seehaeusl-be34821354). Und Ende Mai ist es nun auch endlich warm genug, um im See zu baden!
Ein Höhepunkt jeder Chiemgau-Reise ist das wunderbar an einem kleinen See gelegene, 994 gegründete Kloster Seeon mit seinen kulturellen Veranstaltungen und Ausstellungen. In Seeon speist man zudem sehr gut: Im historischen Gasthaus „Zum alten Wirt“ probiert man bitte unbedingt das Rehragout mit Serviettenknödel (www.zum-alten-wirt-seeon.de) und im Tagescafé „Waltenbergstüberl“ die Kaspressknödelsuppe (www.waltenbergstueberl-seeon.de).
Unbedingt sehenswert ist die Salinenstadt Rosenheim ganz in der Nähe: Die Gewinnung und der Transport von Salz beeinflussten seit dem Mittelalter die Entwicklung der Chiemgauer Kulturlandschaft. Rosenheim mit seinem prächtigen Max-Josefs-Platz, dem historischen Marktplatz mit seinen Bürgerhäusern im in der ganzen Region typischen Inn-Salzach-Stil mit Arkadengängen, Schein-Fassaden und Erkern zieht mit seiner Städtischen Galerie auch viele Kunstliebhaber an (https://galerie.rosenheim.de/). Bis zum 22. Juni zeigt der Kunstverein Rosenheim hier wie jedes Jahr seine jurierte Jahresausstellung unter dem Titel „KUNST AKTUELL“. 125 Arbeiten von 78 Künstlern und Künstlerinnen sind zu sehen – medienübergreifend. Die Ausstellung lohnt in ihrer Gegenwärtigkeit und Vielfalt, aber auch der Blick auf die Architektur des renommierten südbayerischen Kunsthauses ist spannend: 1935 errichtet, ist der Entwurf des von Hitler überaus geschätzten nationalsozialistischen Architekten, Hochschullehrers und SS-Mitglieds German Bestelmeyer ein klassisches Beispiel des NS-Neoklassizismus – der Bau ist etwa zeitgleich mit dem Haus der Kunst in München entstanden.
Heute ist das Haus unter der Leitung von Monika Hauser-Mair vielfältig aktiv und pochendes Herz der Rosenheimer Kunstszene. Man kuratiert hier hervorragende Themenausstellungen und stellt immer wieder auch Flächen für Streetart bereit. Vom 4. bis 13. Juli veranstaltet die Städtische Galerie so auch die große Streetart-Show „*transit art“ mit vielen Wandgemälden im Stadtraum. Ein „Art Walk“ lädt ein, die Kreationen der Urban Art-Künstler kennenzulernen: https://www.chiemsee-alpenland.de/entdecken/tourenportal/transit-art-walk-rosenheim-3910c049bc
Das 1988 eröffnete Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim zeigt derzeit die Schau „TITANIC. Ihre Zeit. Ihr Schicksal. Ihr Mythos“ – eine immersive Multimedia-Installation mit Originalartefakten, in der man tief eintauchen kann in die Geschichte des mythischen Schiffes (https://www.lokschuppen.de/titanic).
Am nächsten Tag geht es nach Wasserburg mit seiner großen historischen Altstadt, die heimelig von einer Schleife des Inns umschlossen ist. Wasserburg gilt als eines der schönsten Städtchen der ganzen Region. Es ist eine Kulturstadt, in der der Verein AK68 (Arbeitskreis 68 – Künstlergemeinschaft Wasserburg am Inn) seit den turbulenten Tagen der Studentenbewegung ein vitales Forum für zeitgenössische Kunst bietet (https://www.ak68.org/).

Bild links: Wasserburg am Inn; © Foto: Marc Peschke
Aktuell zeigt der Verein (sonst seit 1975 in der eigenen Galerie im „Ganserhaus“ beheimatet, das allerdings gerade renoviert wird) in der ehemaligen Polizeiinspektion am Kaspar-Aiblinger-Platz eine Ausstellung des Münchner Fotografen Ingolf Hatz: „what´s cookin´?“. Seit Jahren besucht Hatz die Künstlerinnen und Künstler des Vereins mit seiner Kamera in ihren Ateliers. Die Polizeiinspektion ist ein schräger, aber stimmiger Ort für Kunst – auch Werke der Porträtierten und Videodokumentationen über ihre Arbeit sind zu sehen.
Ab dem 27. Juli bis zum 24. August wird hier und an einigen anderen Orten der Stadt dann die „Große Kunstausstellung“ des Vereins präsentiert. 200 Künstler und Künstlerinnen, die ganz große Kunst-Sause im kleinen Städtchen. Wir finden auch hier in Wasserburg die so typische Inn-Salzach-Bauweise der Bürgerhäuser mit ihren Schein-Fassaden vor dem von vorne unsichtbaren Dach wieder. Die ganze Inn-Region bis nach Österreich ist geprägt von diesen eindrucksvollen Häusern, die mit hellen, freundlichen Farben verputzt sind.
Viel Kunst und Kultur gibt es in der ganzen Gegend zu entdecken, wie etwa auch die Fraueninsel mit der Inselgalerie und der Torhalle sowie die Herreninsel mit dem weltberühmten Landschaftspark, dem Alten Schloss und dem Neuen Schloss Herrenchiemsee (erreichbar ganzjährig mit der Chiemsee-Schifffahrt), das – wieder einmal begegnen wir ihm – Ludwig II dort ab 1878 erbauen ließ und das wegen seines Todes 1886 unvollendet blieb, wie so viele seiner Pläne (www.herrenchiemsee.de). Mehr als 300.000 Gäste aus aller Welt besuchen das Prunkschloss und den weitläufigen Schlosspark jährlich. Und das zu Recht: Das Schloss vor der Kulisse der Chiemgauer Alpen an einem sonnigen Frühlingstag – das ist einer der schönsten Landschaftseindrücke, die man in Deutschland haben kann.
Und immer wieder zieht auch die Gegenwartskunst hier ein. Die von der Münchener Pinakothek der Moderne initiierte Ausstellungsreihe „Königsklasse IV. Gegenwartskunst in Schloss Herrenchiemsee“ beschäftigt sich noch bis zum 12. Oktober mit dem Thema „Kunst und Demokratie“ und zitiert im Titel den Deichkind-Song „Könnt Ihr noch?“: https://www.pinakothek.de/de/kunst-und-demokratie. Fragile Arbeiten wie Inge Mahns „Balancierende Türme“ aus dem Jahr 1989, aber auch Werke und Installationen von Pablo Picasso, Max Beckmann, Francis Bacon, Joseph Beuys, Gerhard Richter, Rosemarie Trockel, Sheila Hicks und Thomas Schütte machen in den unvollendeten Rohbauräumen im Nordflügel mächtig Eindruck.
Oft und manchmal übertrieben wird von einem besonderen Dialog zwischen Raum und Kunst gesprochen, doch hier ist es wirklich so. Ausgestellt sind 50 Hauptwerke der Sammlung Moderne Kunst der Pinakothek, die daran erinnern, dass genau hier, auf Herrenchiemsee, im August 1948 die Grundlage für die deutsche Verfassung erschaffen wurde. Es sind ganz ikonische Arbeiten in der Schau, wie etwa die „Rose für direkte Demokratie“ von Joseph Beuys.