Reinhard Voss und Fernando O’Connor: | 25.10. bis 23.11.2025 | Galerie Christine Colon | Eröffnung Sa, 25.10.2025; 14 – 18:30 Uhr
Fernando O’CONNOR & Reinhard VOSS Ausstellung – vom 25.10. bis 23.11.2025
Wir freuen uns, Sie zur Eröffnung der Ausstellung Fernando O’Connor & Reinhard Voss am Samstag, den 25. Oktober von 14 bis 18.30 Uhr in Anwesenheit der Künstler einzuladen.
Fernando O’Connor
Der 1966 in Buenos Aires geborene argentinische Künstler Fernando O’Connor widmet seine Malerei der Darstellung von Individuen in stiller Introspektion.
Eingefügt in Interieurs mit geometrischen Perspektiven, erscheinen uns die Wesen, die Fernando O’Connors Werk bevölkern, in ihrer ganzen Präsenz. Belebte Körper, die auch in Ruhe mächtig sind, in jeder der Fasern ihres Wesens inkarnieren diese Individuen vor unseren Augen in einer unflexiblen Visualität.
Die auf ihre elementarste figürliche Eigenschaft reduzierten Verzierungen sind hier nichts weiter als Flächen. Im Schleier der Farben herrscht eine ätherische Stille, aber die Kraft dieser Körper, die die Schwerelosigkeit betören, wird gesungen.
Es sind Leben, die aus der Zeit extrahiert wurden, getragen vom alleinigen Willen dieser Individuen. Denn Fernando O’Connor malt Träume vom Dasein, von Sekunden, die zur Ewigkeit werden. Es ist eine intime und erhabene Surrealität, ein Geschwafel, das über unseren Momenten der Abwesenheit schwebt.
Pierre Hubeaux-Colon.
Reinhard Voss
Reinhard Voss wurde 1959 in Norddeutschland geboren. Er studierte Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe in den Klassen von Prof. Hiromi Akiyama und Prof. Stephan Balkenhol.

Reinhard Voss bringt in der Linie Holz die Geometrie der Oberflächen und die menschliche Psyche zusammen.
In diesen Büsten der Anonymität, diesen merkmalslosen Identitäten, navigiert eine menschliche Vorstellung. Der Geist ist ein treibendes Territorium, ein Ort der Perkussion und des Aufbruchs. In den Skulpturen von Reinhard Voss erblüht der Gedanke zu farbigen Flächen mit ausweichenden Linien. Die Holzfaser ist der Knackpunkt der Widersprüche und Paradoxien des Seins. Fragmentierte, zusammengesetzte Persönlichkeiten, aber vereint durch die Spannung der Seele, sind diese komplexen Formen durch Tinte gekennzeichnet, wie die Erfahrung den Blick färbt.
Durch die Unschärfe des Porträts ist es eine Flucht, die der Künstler modelliert, eine Landschaft des Unaussprechlichen, eine abstrakte Formulierung des Menschseins.
Pierre Hubeaux-Colon
Internet:Galerie Christine Colon