Hinkelstein: | Sonntag früh frisch auf den Screen:
Der wöchentliche Newsletter des kunstportals-bw
Feedback-Seiten der Hinkelsteine.
Nach einem Jahr Hinkelstein ist es Zeit für eine Innovation: Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, direkt Feedback zu geben zu unseren Hinkelstein-Beiträgen; mailen Sie mir einfach: E-Mail:linde@kunstportal-bw.de
Angesiedelt irgendwo zwischen (launiger) Glosse, Prosa und (stimmt schon: meine Texte sind manchmal fast zu lang:) Essay haben wir / habe ich mit dem Hinkelstein versucht, (m)eine eigene, internetgerechte Form zu finden, um meine Meinung kund zu tun. Mal freudig, mal traurig, nachdenklich, ab und zu provokativ, deutlich schreibe ich hier immer ehrlich, was ich denke.
Davon ausgehend, dass Sie mir dabei mal mehr, mal weniger, oft womöglich ganz und gar nicht zugestimmt (oder gar wütend das Fenster, das Window, zugeknallt haben), möchten wir Ihnen dazu jetzt Raum geben zu kritischen Rückmeldungen: Mailen Sie uns einfach zurück, dann werden wir hier Ihre Meinung (unverändert, nicht gekürzt) veröffentlichen – bitte sagen sie uns dazu dann ggf. auch, wenn wir Ihre E-Mail-Adresse mit veröffentlichen sollen, so dass unsere Leser wiederum auf Ihre Mail direkt reagieren können. Ohne Ihren Wunsch erscheint sie bei uns nicht.
E-Mail: linde@kunstportal-bw.de
Um der Vollständigkeit (und des Presserechts) halber muss hier erwähnt werden, dass wir Mails, die persönliche oder kollektive Beleidigungen enthalten, hier selbstverständlich nicht veröffentlichen werden.
Die erste Mail, die wir gleich unten präsentieren, ist eine direkte Rückmeldung zu unserem Hinkelstein Nr. 55 vom So, 07.09.2025.
Wir danken für dieses Feedback unserem Freund und Hinkelstein-Leser Johannes Gervé aus Karlsruhe, auch weil er die Idee dazu hatte und uns den Anstoss gegeben hat zur Einrichtung unserer neuen Feedback-Rubrik hier.
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Am 07.09.2025 um 08:42 Uhr schrieb Johannes Gervé:
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Guten Morgen lieber Jürgen,
nebulöse politische Vorschläge zum Sonntag mit zusammenhanglose Analysen für Nichtabiturienten, Narrative über „Arbeit muss sich mehr lohnen“ als nicht zu arbeiten, was wohl den nachweislich falschen Schluss implizieren soll, dass es nicht so ist?
Das wird auch nicht weniger falsch wenn der Rechtsaußen „Komiker“ Dieter Nuhr zitiert wird.
Puhh, das tut weh am Sonntagmorgen.
Ja, Arbeit muss sich wieder lohnen, aber nicht indem man nach unten tritt, sondern indem man die Arbeit angemessen bezahlt.
Der Anteil an Sozialausgaben ist gemessen am BIP seit Jahren unverändert, bzw. sogar geringer als 2015.
Hier also Alarm zu schlagen, wie es unser Blackrock-Kanzler tut, ist im besten Fall reine Ablenkung von den wichtigen Themen.
Ein Kanzler der sich in einer Talkshow echauffiert, bzw. damit brüstet, bzw. die Bevölkerung belehrt, dass er jedem seiner 7 Enkelkindern 100€ im Monat für ein ETF
sparen schenkt und sie dann mit Volljährigkeit einen guten finanziellen Start ins Leben haben….das ist so Realitätsfern, oder besser gesagt ekelhaft.
Mittlerweile wissen es sogar über die Hälfte der Unionswähler, dass sich aus vielerlei Gründen (Demokratieerhalt, Gerechtigkeit, Finanzierbarkeit des Staates …) die toxisch Reichen finanziell an unserer Gemeinschaft angemessen beteiligen müssen.
Unsere Lobbygesetze gehören dringend reformiert, damit nicht willkürlich Gaskraftwerke gebaut werden oder Seilschaften um Herrn Spahn in Notlagen die Gesellschaft berauben.
ein andermal gerne mehr….jetzt erstmal Kaffee :)….und für Dich einen schönen Sonntag!
Wenn du magst, kannst Du mein Morgendliches gerne in Deiner vielleicht neuen Rubrik „Hinkelsteinreaktionen“ versenden, würde mich freuen. Bin/wäre gespannt auf die Reaktionen.
Herzlich Johannes
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