Kenny Clarke Francis Boland Big Band – All Smiles

Harald Schwiers im kunstportal-bw

MPS

Es gibt so Scheiben (Vinyl oder Plastik), die sind einfach Standard. Allerhöchster allerdings. Dazu gehört ohne Zweifel „All Smiles“ aus dem Jahre 1968. Bemerkenswert: Das Album (nach heutigen Verhältnissen mit nicht ganz 40 Minuten eher kurz, aber das war halt damals so) wurde in zwei Tagen aufgenommen. Aber darin steckt eine ungeheurere Power, die man heute kaum noch findet. Zahllose Ensembles haben sich die „KCFB-BB“ als Vorbild genommen. Die Besetzung liest sich wie das Who-is-who der Jazzgeschichte der 60er/70er: Neben den beiden Co-Leadern an Piano und Schlagzeug – schon das ist ungewöhnlich – alles klangvolle Namen wie Benny Bailey, Ake Persson, Johnny Griffin, Ronnie Scott (logisch!), Tony Coe, Sahib Shibab, Jimmy Wood und Kenny Clarke; Dave Pike grummelt wie gewohnt bei seinen Mallet-Soli. Dazu 1-A-Kompositionen und Arrangements. Sei kall it a Klassiker. So ist’s. Unerreicht.

Absoluter Hörgenuss / Harald Schwiers

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