Fondation Beyeler | 28. Januar – 21. April 2024

Bild oben: Jeff Wall: Milk, 1984
Transparency in lightbox, 187 x 229 cm
FRAC Champagne-Ardenne, Reims; © Jeff Wall

Zu Beginn des kommenden Jahres widmet die Fondation Beyeler dem kanadischen Künstler Jeff Wall (*1946) eine umfangreiche Einzelausstellung. Es handelt sich dabei um die erste Werkschau des Künstlers in der Schweiz seit zwei Jahrzehnten. Wall, der seit den späten 1970er-Jahren massgeblich zur Etablierung der Fotografie als eigenständiges Bildmedium beigetragen hat, gilt als Begründer der «inszenierten Fotografie». Er generiert zumeist grossformatige, aus einer Vielzahl von Einzelaufnahmen vielschichtig und subtil komponierte Fotografien, die oftmals durch Vorbilder aus der Kunstgeschichte und dem städtischen Alltagsleben angeregt sind. Unter den mehr als fünfzig in der Ausstellung der Fondation Beyeler versammelten Werken finden sich Grossbilddiapositive in Leuchtkästen, sowie schwarz-weiss Fotografien und farbige Fotodrucke. Die neueren, die gesamte Bandbreite seines Schaffens repräsentierenden Bilder treten dabei in einen Dialog mit ikonischen Arbeiten aus der Zeit von Walls künstlerischen Anfängen. In jedem der elf Säle entfalten sich vielfältige inhaltliche und formale Bezüge zwischen älteren und neueren Werken. Zudem werden in der Fondation Beyeler mehrere neue Arbeiten erstmals überhaupt öffentlich zu sehen sein.

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