Quo vadis, ZKM?

Das ZKM Karlsruhe, eigentlich immer schon der Zukunft eng verbunden – “ist dort vielleicht schon zu hause” dachten viele. Alistair Hudson, der neue künstlerisch-wssenschaftliche Vorstand des ZKM, macht nun die gemeinsame Gestaltung der Zukunft zum Programm des ZKM. Und er lädt uns alle ein, hier mitzuwirken.

Bild oben: Alistair Hudson © ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, Foto: Marvin Systermans

So lesen wir aktuell auf der Website des ZKM:

“Wir stehen vor großen Herausforderungen: Klimawandel, Energiewende, künstliche Intelligenz, Pandemien, wirtschaftliche Turbulenzen und soziale Polarisierung machen ein Umdenken auf allen Ebenen notwendig. Die schlechte und gute Nachricht: Wir sind – im globalen Maßstab – alle betroffen und verbunden. Es geht um unsere gemeinsame Zukunft. Deshalb können wir nur gemeinsam Lösungen finden.
Mit unserem neuen Programm möchten wir Menschen zusammenbringen: in Netzwerken, über Geografien und Kulturen hinweg. Wir gehen zurück zur Gründungsidee des ZKM und laden Euch alle zu uns ein, um die Welt gemeinsam zu gestalten. Mit Inspirationen aus Kunst, Wissenschaft und Technologie im Kontext der sozialen Perspektiven und Veränderungen.
Wir alle sind »Fellow Travellers«, die gemeinsam in eine unbekannte Zukunft blicken – eine Zukunft mit Technologien und Innovationswellen, die wir uns heute noch nicht einmal vorstellen können.

Fellow Travellers
Chapter 1: What’s the point of all this? | 13.07.2024 – 13.07.2025

»Fellow Travellers« markiert eine neue Arbeitsweise am ZKM. Diese Ausstellung ohne definiertes Ende füllt das ZKM-Prinzip des Experimentierens und offenen Denkens mit Leben – ganz im Zeichen der Veränderungspraxis und der Beteiligung der Bürger:innen. Im Herzendes Hauses wird das Projekt eine Reihe von Laboren, Präsentationen, Experimenten, Landschaften realisieren, in denen Künstler:innen, Wissenschaftler:innen, Communities, Kulturen, Kollektive, Roboter, Maschinen, Flora, Fauna undandere Intelligenzen gemeinsam lernen werden, um die Welt neu zu gestalten.

Damit beginnt die Umwandlung des ZKM in ein »Useum«: einen Ort, der von Menschen genutzt wird, um gemeinsam etwas zu machen und zu tun, nicht nur zu schauen und zu beobachten. Jenseits singulärer Perspektiven auf die Welt entsteht so ein Portal zwischen Karlsruhe und den vielen Kosmologien des Universums.” (Alistair Hudson)
Quelle: ZKM-Website [ upcoming 2024 ]

Wir beim kunstportal-bw werden diesen Weg selbstverständlich journalistisch begleiten. Wir sind gespannt, was dieses neue Konzept, was diese neue Arbeitsweise, für die Kunst bedeuten.
Schauen wir uns zunächst an, was das ZKM über die neue Strategie inhaltlich mitteilt:
Gemeinsam die Welt neu begreifen!

Jürgen Linde, kunstportal-bw