Gedok Karlsruhe | 06. – 21.12.2025 | Medienkunst, Lichtkunst, Fotografie, Malerei, Installation, Videokunst

Eine Ausstellung der Fachgruppe Fotografie und Medienkunst

Werke neuer Mitglieder der Jahre 2024/2025:
Sinje Dillenkofer, Christine Dohms, Michaela van den Driesch, Ulrike Gabriel, Anika Hirt, Gabi Kaiser, Lucile Schwörer-Merz, Tina Tahir, Ulli Wicke

Bild links: © Anika Hirt: sein, interaktives Objekt, 2016/2022, Foto: Heinke Rau

Vernissage: Freitag, 05.12.2025, 19 Uhr
Einführung: Norina Quinte, M. A., Kunstwissenschaftlerin
Ausstellungsort: GEDOK Künstlerinnenforum, Markgrafenstr. 14, 76131 Karlsruhe
Ausstellungsdauer: Samstag, 06.12. – Sonntag, 21.12.2025
Öffnungszeiten: Mi. – Fr. 17 – 19 Uhr, Sa. + So. 14 – 16 Uhr
Finissage: Sonntag, 21.12.2025, 14 Uhr
Eintritt frei

Ausstellungskonzept, Organisation: Sabine Schäfer und Ruth Kasper, Fachbeirätinnen Fotografie/Medienkunst. Assistenz: Melanie Allgeier

Wie spiegeln sich Mensch, Natur und Technologie in zeitgenössischer Kunst? Die Ausstellung ABOUT der Fachgruppe Fotografie und Medienkunst der GEDOK Karlsruhe geht dieser Frage in einem ebenso vielfältigen wie sinnlich erfahrbaren Dialog nach.

Bild oben: © Sinje Dillenkofer: Mirror of Nature, 2023/2024
Videostill aus dem 2-teiligen Video

So thematisiert Sinje Dillenkofer in ihrem Film Mirror of Nature das Verhältnis von Mensch und Natur anhand von Archivbildern und wissenschaftlichen Sammlungen, während Christine Dohms mit ihren Lightscapes „mit Licht malt“ und Fotografien durch Lasurtechnik in abstrakte Lichtgemälde verwandelt. Anika Hirts Installation sein lädt in einen atmenden, goldenen Erfahrungsraum ein; Lucile Schwörer-Merz’ interaktive Arbeit fluid field reagiert mit Licht und Klang auf die Bewegung der Besucher:innen. Auch die Werke von Tina Tahir und Ulli Wicke spielen mit Wahrnehmung, Identität und den Grenzen zwischen Sichtbarem und Verborgenem. Fotogramme von Gabi Kaiser, Malerei von Ulrike Gabriel und Neonlichtkunst von Michaela van den Driesch komplettieren das vielfältige Spektrum zeitgenössischer ästhetischer Ansätze, die in der Ausstellung zu erleben sind.

Insbesondere in den letzten zwanzig Jahren ist auch im Süden Europas und an der Ostgrenze Polens, der Grenze zur EU, eine zunehmende Migrationswelle zu beobachten. Der russische Angriff auf die Ukraine verstärkte dieses Phänomen noch und führte zu einem weiteren Zustrom von Migranten, nicht nur aus den von Militäroperationen betroffenen Gebieten, sondern auch von anderen Kontinenten.