Kunsthalle Tübingen im kunstportal-bw | 24. Juli 2021 bis 13. Februar 2022 | Marina Abramovic Freitag, 26. November 2021, 18 Uhr: Göttlicher Eros. Zur weiblichen Mystik im Mittelalter Prof. Dr. Volker Leppin, Evangelisch-Theologische Fakultät, Universität Tübingen. Großes Interesse für die Marina Abramović-Ausstellung: Kunsthallenchefin Dr. Nicole Fritz reagiert mit zusätzlichen Führungsangeboten. Besonderes Begleitprogramm Oktober 2021 Eröffnung: 23. Juli 2021 Foto-Impressionen der Austellung Begleitprogramm Januar 2022 Broschüre zur Ausstellung Video Gespräch: Nicole Fritz interviewt Marina Abramovic Großer Erfolg der Kunsthalle Tübingen: Marina Abramović-Schau verabschiedete sich am Sonntag mit 32.000 Besucher*innen |
MARINA ABRAMOVIĆ fasziniert mit Performances, Filmen und zuletzt dem Opernprojekt 7 Deaths of Maria Callas weltweit ihr Publikum. Weniger bekannt ist, dass die Pionierin der PERFORMANCE ART in ihrer Anfangszeit in den 1970er Jahren bis ins Jahr 2000 auch in Tübingen, in der Galerie Ingrid Dacić, zu Gast war. Die Ausstellung der Kunsthalle Tübingen widmet sich jetzt erstmals den spirituellen Aspekten im Werk von Marina Abramović. An die Tradition der europäischen Mystik anknüpfend, hat Marina Abramović in den letzten fünf Jahrzehnten ihres Schaffens einen undogmatischen, individuellen Zugang zum Transzendenten entwickelt, der die religiösen Traditionen um schamanistische, alchemistische und buddhistische Elemente erweiterte. Die Ausstellung der Kunsthalle Tübingen folgt ihrem Rite de Passage – ihrer Reise ins eigene Innere – an wenigen ausgewählten Hauptwerken. Am Ende ihrer Entwicklung steht die im wahrsten Sinne des Wortes selbstbewusste Künstlerin, engagierte Impulsgeberin und charismatische Performance-Lehrerin Marina Abramović, die ihre Erfahrungen in Workshops und dem von ihr gegründeten Marina Abramović Institute (MAI) weitergibt, um das Publikum in kollektiven Übungen über die Kunst wieder mit sich selbst in Kontakt zu bringen. Zur Ausstellung erscheint ein umfassender Katalogband (Deutsch/Englisch) mit interdisziplinären Beiträgen von: Erich Ackermann, Hartmut Böhme, Jeannette Fischer, Nicole Fritz, Antje von Graevenitz, Volker Leppin und Bernhard Pörksen. Kuratiert von Nicole Fritz in enger Zusammenarbeit mit Marina Abramović und ihrem Studio |