Rahmenprogramm zur Ausstellung “Verborgene Spuren” im Juli

Städtische Galerie Karlsruhe  | 06.05. – 12.09.2021: | Verborgene Spuren. Jüdische Künstler*innen und Architekt*innen in Karlsruhe 1900 -1950
Sonia Delaunay-Terk: Deux Fillettes Finlandaises, 1907, Kunsthalle Emden,
© Foto: Elke Walford, Fotowerkstatt Hamburger Kunsthalle

Mit drei Veranstaltungen wird das Begleitprogramm zur Ausstellung “Verborgene Spuren. Jüdische Künstler*innen und Architekt*innen in Karlsruhe 1900-1950” im Juli fortgesetzt. In einem Online-Vortrag zum Thema “Gustav Wolf – Skizze eines Identitätswandels” informiert die Kunsthistorikerin Dr. Barbara Gilsdorf am 7. Juli ab 18 Uhr über die Erlebniswelt des 1887 geborenen badischen Künstlers, der vor seiner Flucht aus Deutschland eng mit Karlsruhe verbunden war. Der Vortrag stellt den jungen, unverstandenen Symbolisten vor, den Soldaten, der sich 1914 begeistert zum Dienst an der Front meldete, und den Emigranten Gustav Wolf, der im Alter von 60 Jahren in den USA verstarb. Unter dem Titel “Stimmen der Hoffnung” folgt am 21. Juli um 19 Uhr ein analoges Konzert in den Räumen der Ausstellung mit Werken von Richard Fuchs, Gustav Mahler und Johann Sebastian Bach. Im Mittelpunkt stehen Musikstücke des Architekten und Komponisten Richard Fuchs, der 1887 in Karlsruhe geboren wurde und 1939 nach Neuseeland emigrierte. Ausführende sind Anna Lena Denk-Erlich (Mezzosopran), Jaleh Perego (Moderation und Violine) und Fan Yang (Klavier). Am 29. Juli um 16 Uhr findet eine Kuratorinnenführung mit Dr. Ursula Merkel durch die Schau der jüdischen Künstler*innen statt.

Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung unter ticket.galerie@kultur.karlsruhe.de erforderlich.