Schon jetzt: über 36.000 BesucherInnen bei “Mack im ZKM”

ZKM Karlsruhe | 16.09.2023 – 14.04.2024 | “Mack im ZKM

Bereits 36.000 Besucher:innen – ein schöner Zwischenstand

© ZKM | Karlsruhe, Foto: Felix Grünschloß

Heinz Mack ist einer der wichtigsten Künstler der deutschen Gegenwartskunst. Im Jahr 1957 gründete er zusammen mit Otto Piene in Düsseldorf die Gruppe ZERO. Das ZKM | Karlsruhe zeigt aktuell eine große umfassende Ausstellung seines Werks, die bereits um die 36.000 Besucher:innen gesehen haben. Der 93-jährige Künstler freut sich sehr über diesen Erfolg.

Das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe widmet Heinz Mack mit »Mack im ZKM« noch bis zum 14. April 2024 eine umfassende Einzelausstellung mit etwa 130 Werken aus dem Zeitraum 1955 bis 2023. Die Ausstellung zog bereits knapp 36.000 Besucher:innen ins ZKM. Die Idee zur Ausstellung hat der Künstler noch mit Peter Weibel (1944–2023) persönlich entwickelt. Beide verband ein jahrzehntelanger Austausch. Zeitgleich zur großen Werkschau im ZKM können Besucher:innen im Foyer der EnBW in Karlsruhe die kleine, sehr feine Ausstellung »Jardin Artificiel« zu Macks »Sahara-Projekt« besuchen. Auch diese wurde vom ZKM kuratiert.

»Mack im ZKM«. Licht in allen Facetten:
Die Ausstellung im ZKM präsentiert Arbeiten aus allen Schaffensphasen des Künstlers. Einige Werke, die bislang nur selten ausgestellt wurden und teilweise sogar verloren gegangen sind, hat das ZKM rekonstruiert oder neu inszeniert. Darunter ist zum Beispiel die »Licht-Choreographie«, eine in dieser Art zum ersten Mal präsentierte Komposition aus verschiedenen, teils motorisierten Stelen Macks, die ein multisensorisches, immersives Erlebnis kreiert, das Licht und Raum in Vibration versetzt und regelrecht zum Tanzen bringt. Auch beim »Sahara-Projekt«, das seit 1959 einen Fixpunkt in Macks Schaffen bildet und ihn zu einem Pionier der Land-Art in Europa macht, scheinen sich Raum und Zeit aufzulösen. Immer wieder bereiste der Künstler die Wüste, die ideale Voraussetzungen bot, um mit Licht und Raum in reinster Form zu arbeiten. Auf einer großen, den Lichthof 9 fast ausfüllenden Sandfläche werden die Lichtphänomene, die aus dem Zusammenspiel von Macks Lichtobjekten und der gleißenden Wüstensonne entstehen, auch im musealen Kontext nachempfindbar. Beim »Sahara-Projekt« handelt es sich außerdem um eines der ersten medial gedachten Werke in der europäischen Kunst, da Macks Interventionen nur für die Zeit der Aufnahmen andauerten und danach fotografisch sowie im Film »Tele-Mack« der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.