Aktuelle Arbeiten von Künstlerinnen der HfG Karlsruhe: Amelie Albertine Elders und Isabel Motz

GEDOK Karlsruhe | 18.07. – 27.07.2025 | Vernissage: Donnerstag, 17.07.2025, 19 Uhr

Künstlerinnengespräch: Freitag, 25.07.2025, 16 Uhr

Ausstellungsort: GEDOK Künstlerinnenforum
Markgrafenstr.14 (Ecke Fritz-Erler-Str.), 76131 Karlsruhe
Ausstellungsdauer: Freitag, 18.07. – Sonntag, 27.07.2025
Öffnungszeiten: Mi. – Fr. 17 – 19 Uhr, Sa. + So. 14 – 16 Uhr

Einführung: Prof. Susanne Kriemann und Prof. Constanze Fischbeck, HfG Karlsruhe

Bild oben: Amelie Enders: ZWISCHEN-RÆUME_N

Amelie Albertine Enders (*1999) studiert Ausstellungsdesign und Szenografie, Dramaturgie und kuratorische Praxis sowie Medienkunst an der HfG Karlsruhe.
Ihre gestalterische Praxis ist geprägt von recherchebasierten konzeptuellen Arbeiten, gesamtheitlichen Werken im Raum. Ein zentraler Aspekt ihrer Arbeit ist die Erforschung räumlicher Lücken – Übersehenes sichtbar zu machen. Durch das Beobachten, Dokumentieren und Archivieren entstehen multimediale Bibliotheken.
Ihre Installation ZWISCHEN–RÆUME_N (2023/24) beschäftigt sich mit der Untersuchung und atmosphärischen Darstellung eines „Nicht-Ortes“ im urbanen Raum Karlsruhe. Durch Verortung im Ausstellungsraum wird er neu kontextualisiert und ergänzt. Diese Arbeit wurde 2024 mit dem ZKM Förderpreis ausgezeichnet.

Bild links: Isabel Motz: Burning Conscience

Isabel Motz (*1997) arbeitet als Grafikdesignerin und Forscherin in Stuttgart. Während ihres Studiums an der HfG Karlsruhe entwickelte sie ihre Praxis, in der sie Grafikdesign und Medienkunst mit der Geschichte spezifischer Orte verbindet. Derzeit ist sie Stipendiatin der Landesgraduiertenförderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, betreut von Prof. Susanne Kriemann.
Unter dem Titel burning conscience erforscht sie, wie sich Prozesse der (Ent-)Militarisierung in Landschaften abzeichnen und wie diese Zuschreibungen die Wahrnehmung unserer Umwelt verändern.
Durch die Dokumentation in Form von Objekten, Videos und Textfragmenten werden militärische Infrastrukturen, Relikte atomarer Bedrohung sowie gesellschaftliche Reaktionen darauf sichtbar.

Seit 2022 präsentieren der Fachbereich Fotografie und Medienkunst der GEDOK Karlsruhe und der Studiengang Szenografie und Ausstellungsdesign der HfG Karlsruhe jährlich Diplomarbeiten von HfG-Studierenden. Ortsspezifische Rauminstallationen und andere medienkünstlerische Arbeiten mit aktuellen künstlerischen Positionen sind zu erleben.

Eine Ausstellung im Rahmen des Nachwuchsförderprogramms der GEDOK Karlsruhe. Projektleitung: Sabine Schäfer (GEDOK) und Prof. Susanne Kriemann (HfG).

Eintritt frei