Städtische Galerie wird zum Kunstmuseum Karlsruhe
16.12.2025: Gemeinderat beschließt Weiterentwicklung – Einführung des neuen Namens im Februar 2026
Städtische Galerie Karlsruhe | Sa, 16.12.2025
Endlich! Die Umfirmierung der Städtischen Galerie Karlsruhe war überfällig und sie folgt den Fakten:

Bild oben: Foto ONUK (Bernhard Schmitt)
Schon. als das kunstportal baden-württemberg im Jahr 1998 mit der neuen Rubrik – Karlsruhe, die Stadt der Kunst – den de facto längst spürbaren Anspruch der Internethauptstadt Karlsruhe, auch in der Kunst globale Präsenz zu haben, im Internet erhob, spielte die Städtische Galerie Karlsruhe dabei eine wichtige Rolle.
Mit dem Einzug des (damals noch auf viele Locations „verstreuten“) ZKM Karlsruhe in den ehemaligen IWKA-Hallenbau wurde Karlsruhe dann unübersehbar zum Global Player der Welt der Kunstmuseen. Die SGK, damals umgezogen vom (schönen, aber zu kleinen) Prinz-Max-Palais in den Hallenbau, wo sie seither mit dem Lichthof 10 („Auf Wiedersehn‘ im Lichthof 10“ hieß damals der Slogan des SGK-Verwaltungsleiters Michael Jahn) nach aussen bescheiden fast eher als Untermieterin erscheinen könnte, wird nun als Vorreiterin erkennbar.
Hierzu der Pressetext der Stadt Karlsruhe:
Mit dem Gemeinderatsbeschluss vom 25. November 2025 steht es offiziell fest:
Die Städtische Galerie Karlsruhe wird zum Kunstmuseum Karlsruhe. Damit folgt die Stadt einer institutionellen Entwicklung, die das Haus seit vielen Jahren prägt: weg von einer lokalen Galerie hin zu einem wissenschaftlich arbeitenden Museum mit einer Sammlung von über 20.000 Werken, einem Schwerpunkt auf Kunst seit 1960 sowie starken Profilbereichen in Malerei, Fotografie und Gegenwartskunst.
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup begrüßt die Entscheidung des Gemeinderats ausdrücklich: „Das Kunstmuseum Karlsruhe stärkt die kommunale Museumslandschaft und schafft Klarheit im kulturellen Profil der Stadt. Die Umbenennung ist eine Investition in Sichtbarkeit, Kooperationen und Zukunftsfähigkeit – und sie erfolgt vollständig aus eigenen Mitteln. Damit setzen wir ein wichtiges kulturpolitisches Signal für die kommenden Jahre.“
Auch Stefanie Patruno, Direktorin des Kunstmuseums Karlsruhe, betont die Bedeutung des Schrittes: „Der Name Kunstmuseum Karlsruhe macht sichtbar, was unser Haus schon lange ist – und er macht es für alle verständlich. ‚Museum‘ ist ein klarer, nachvollziehbarer Begriff: für Kinder, für Menschen mit wenig Museumserfahrung, für Besucherinnen und Besucher aus anderen Ländern. Der Name senkt Hürden, schafft Orientierung und lädt ein“, so Patruno. „Er steht zugleich für die Arbeit, die wir seit Jahrzehnten leisten: sammeln, erforschen, vermitteln und Gegenwartskunst zugänglich machen.“
Einführung Anfang Februar 2026 – zwei öffentliche Höhepunkte
Die Einführung des neuen Namens wird bewusst mit zwei besonderen Ereignissen verbunden:
Am 1. Februar 2026 – am Tag der offenen Tür im Hallenbau – lädt das Haus die Karlsruher Stadtgesellschaft ein, das Museum, seine Sammlung und seinen neuen Auftritt kennenzulernen.
Nur wenige Tage später präsentiert sich das Kunstmuseum Karlsruhe erstmals mit neuem Logo und neuer visueller Identität auf der art karlsruhe – ein starkes Signal für den Start in die neue Phase der Institution.