GEDOK Karlsruhe | 15.05. um 11 Uhr Lesung mit Texten von Jan Skácel
Lyrik und Prosa von Jan Skácel (1922–1989)
Jan Skácel wurde 1922 geboren und teilte mit nicht wenigen anderen tschechischen Schriftstellern das Schicksal eines verbotenen Dichters. Nach dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in Prag und der brutalen Niederschlagung des Prager Frühlings im August 1968 durfte Jan Skácel in der ČSSR 13 Jahre lang nicht gedruckt werden.
1989 erhielt er den Petrarca-Preis und den Vilenica-Preis, den bedeutendsten Preis für Lyrik in Jugoslawien. Er ist Ehrenbürger der Stadt Brünn.
Auf Deutsch kam 1967 zunächst der Gedichtband Fährgeld für Charon heraus; unter dem Titel Wundklee erschien 1982 eine weitere Gedichtsammlung (Wikipedia).
Ellen Praller, langjährige Mitarbeiterin der Museumspädagogik der Kunsthalle Karlsruhe, lernte Zdenka und Peter Brock 1979 nach deren Übersiedelung aus Prag kennen.
>> Radiobeitrag zu Jan Skácel
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Eintritt frei, Spenden willkommen. Der Erlös wird an die Ukraine-Hilfe gespendet.
Einlass entsprechend der geltenden Corona-Verordnung.